Erhalten wir den Sterkrader Wald!

Geimeinsam können wir es schaffen.

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Für den Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen (A2/A3/A516) sollen rund 11 Hektar Wald (rund 5.000 Bäume) und 22 Hektar Gehölzstrukturen uns Böschungen dem Abrissbagger zum Opfer fallen! Das bedeutet nicht nur Kosten in Höhe von 275 Millionen Euro, sondern auch eine jahrelange Großbaustelle mit Baulärm, Dreck und großflächigen Umleitungen.

Durch den massiven Eingriff in die Natur gehen Raum zur Naherholung und Lebensraum für – teilweise vom Aussterben bedrohte – Tierarten unwiederbringlich verloren! Ersatzpflanzungen sollen vornehmlich auf Weseler Gebiet erfolgen. Das wollen wir nicht!

Wir stehen für:

  • Erhalt des Naturschutz- und Landschaftsschutzgebietes Sterkrader Wald.
  • Neuprüfung aller Planungsvarianten in Hinsicht auf Eingriff in die Natur und Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier.
  • Ausgleichspflanzungen auf Oberhausener Gebiet.
  • Erhalt der Grünstreifen und Böschungen entlang der Autobahn im Biotopverbund.
  • Schaffung von umfassenden Lärmschutzmaßnahmen unabhängig vom Ausbau.
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Das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes wagt den nächsten Schritt: In seiner Sitzung am Mittwochabend stimmten die Anwesenden dafür, einen Bürgerantrag an den Rat der Stadt Oberhausen zu stellen, der die Kommunalpolitiker zu einer Resolution auffordert, sich für das Aussetzen des laufenden Verfahrens bis zu einer Überprüfung und Neufassung des Bundesverkehrswegeplans einzusetzen.

Konkret formuliert lautet der Beschlussvorschlag: „Der Rat der Stadt Oberhausen beschließt: Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 ist aufgrund fehlender Berücksichtigung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und des aufgrund der Entscheidung des BVerfG vom 24.03.2021 novellierte KlimaSchG in Teilen rechts- und verfassungswidrig. Der Rat der Stadt Oberhausen fordert das Bundesverkehrsministerium, die Autobahn GmbH des Bundes und die Bezirksregierung Köln als Planfeststellungsbehörde auf, das laufende Planfeststellungsverfahren ‚Ausbau Autobahnkreuz Oberhausen‘ bis zu einer erfolgten Bedarfsplanüberprüfung des BVWP auszusetzen.“

Damit schließt sich das Bündnis dem Wunsch eines Großteils der Bevölkerung an und folgt der Rechtsauffassung der Juristin Dr. Franziska Heß, die erst kürzlich bei der Veranstaltung zur rechtlichen Bewertung des Bundesverkehrswegeplans referierte. Sie kam in ihrem Rechtsgutachten zu dem Ergebnis, dass der Bundesverkehrswegeplan juristisch nicht haltbar sein könne. Eine neuerliche Veröffentlichung des „Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages“ kommt zu einer ähnlichen Einschätzung und sieht die Erforderlichkeit einer „kritischen Überprüfung der derzeit noch gültigen Planungen, insbesondere des Bundesverkehrswegeplans 2030 und der gesetzlichen Bedarfspläne“.

Im Dezember 2020 hatte der Rat der Stadt Oberhausen im Zuge der städtischen Stellungnahme den Ausbau des Autobahnkreuzes befürwortet. Doch: „Die Vorzeichen des letzten Ratsbeschlusses 2020 waren gänzlich andere“, so Cornelia Schiemanowski und Tobias Szczepanski stellvertretend für das Bündnis, „und niemand konnte damals ahnen, dass der Protest der Bevölkerung derart groß würde, ebenso gab es das richtungsweisende Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Klimaschutzgesetz zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.“

Dass es seit der letzten Entscheidung zu einem immer stärkeren Umdenken kommt, zeigte unlängst die klare Positionierung des früheren Oberbürgermeisters Burkhard Drescher gegen die Pläne zum Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen. Auf Einladung des Sprecherteams erläuterte er seine Haltung beim Bündnistreffen am 23.02.2022 und bekräftigte seine Bereitschaft zur Unterstützung. Die Mitglieder des Bündnisses dankten ihm und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.

Der Oberbürgermeister und alle Fraktionen haben den Antrag erhalten, verbunden mit einem Gesprächsangebot des Bündnisses. „Da es bei unserem Antrag um die Überprüfung der Ausbaupläne geht, hoffen wir auf die Zustimmung und Unterstützung von Seiten der Ratsmitglieder und treten gern in den gemeinsamen Dialog“, so das Sprecherteam.

Veranstaltungen & Termine

14.07 - 24.07.23

Klimacamp 2.0

Endlich wieder Klimacamp! Dieses Jahr veranstaltet die Gruppe “Sterki Bleibt!” in Oberhausen nun schon zum zweiten Mal ein großes Klimacamp. Vom 14. bis 24. Juli 2023 schlagen sie auf der Weierheide in Oberhausen, NRW, ihre Zelte auf und hoffen euch dort zu sehen.

Kommende Veranstaltungen

Termine, Termine, Termine...

22.05.2023, 10 Uhr, Verdi-Senioren-Waldspaziergang mit Cornelia Schiemanowski.


10.06.2023, 14 Uhr, BUND – Sterkrader Wald und Handbach – Spaziergang.


11.06.2023, 11 Uhr, VHS + Bündnis: Waldbaden (Anmeldung bei der VHS erforderlich).


17.06.2023, 12-18 Uhr, Projekttag Biosphäre im Stadttheater.


18.06.2023, 11 bis 16 Uhr, Waldaktionstag mit Waldführung.


12.08.2023, Stadtteilfest der Ruhrwerkstatt, Teilnahme des Bündnisses.


15.09.2023, Demokratietag mit Vereinen und Verbänden.

Ornithologischen Exkursion

Kürzlich hat unsere letzte Ornithologischen Exkursion stattgefunden.
Wieder einmal eine sehr tolle Veranstaltung.

2022

Waldbegehungen im Sterkrader Wald

Auch 2022 bietet das Bündnis wieder geführte Waldspaziergänge statt. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Hiesfelder Straße.

Nächster Termin:

Für interessierte Gruppen, Vereine, Schulklassen etc. bieten wir auch individuelle Führungen an. Bitte melden Sie sich zur Terminabsimmung per Mail an info@sterkrader-wald.net

6. März 2022

Gemeinsamer Rück-
und Ausblick

Mit Ablauf des Februars steht die Gewissheit: Die Rodungssaison 2020/21 ist vorüber und alle Bäume im Sterkrader Wald haben sie überstanden. Darüber freut sich das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes sehr, wenngleich in Anbetracht des Krieges in der Ukraine keine Feierstimmung aufkommen will.

Eine kleine Veranstaltung soll es zu diesem Anlass aber dennoch geben: Für Sonntag, den 6. März um 11 Uhr lädt das Bündnis zu einem gemeinsam Rück- und Ausblick in den Wald ein. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Hiesfelder Straße. Hier informieren die Bündnismitglieder über ihre bisherige und für die Zukunft geplante Arbeit.

11. Februar 2022

FFF-NRW Zentralstreik
in OB-Sterkrade

Am 11.02.2022 ruft Fridays for Future NRW zu einem Zentralstreik in Oberhausen auf, der das Thema des Sterkrader Waldes aufgreift. Geplant ist eine Laufdemo mit Start- und Endpunkt am Technischen Rathaus. 

Beginn der Demo ist um 16 Uhr. 

Ab sofort kommen die neuesten Nachrichten des Bündnisses direkt nach Hause, denn das Bündnis hat nun seinen eigenen Newsletter.

Wenn Sie diesen abonnieren möchten, senden Sie uns eine Mail an info@sterkrader-wald.net

 

Mitglieder des Bündnisses zum Erhalt des Sterkrader Waldes, unterstützt von der früheren NRW-Umweltministerin und langjährigen Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn, überreichten am 11.06.2021 die Petition mit 55465 Unterschriften vor dem Bundestag (Reichstagsgebäude) in Berlin.

Jetzt die Petition unterzeichnen!

Warum ist das wichtig?

In Zeiten von Klimakrise und Waldkrise dürfen keine alten Wälder für neue Autobahnen gerodet werden! Das ist Verkehrspolitik von gestern!

Jetzt unterzeichnen!

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Together We Can Change The World!

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